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Rostbinde in Oberbayern
Hipparchia semele (Rostbinde)
München, Fröttmaninger Heide, Kleiner Hart (Oberbayern), 04.07.2009
München, Fröttmaninger Heide, Großer Hart (Oberbayern), 28.08.1995
abends an Kiefer
München, Fröttmaninger Heide, Kleiner Hart, 03.08.1997
München, Panzerwiese (Oberbayern), 11.08.1994
Die letzte Zuckung auf der Panzerwiese, die Rostbinde seitdem dort nicht mehr gesehen.
Lebensraum
Oberbayern
München-Freimann, Fröttmaninger Heide, Kleiner Hart (2009)
München-Freimann, Fröttmaninger Heide, Großer Hart (August 1995)
Lichte Kiefernwälder, Schotterfluren und Kleingewässer bieten zahllosen
Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Hier kommen vor: an
Tagfalterarten u.a. Rostbinde, die Dickkopffalter Hesperia comma,
Thymelicus acteon, Pyrgus armoricanus, die Bläulinge Polyommatus
bellargus, P. coridon, P. agestis, an Heuschrecken Stenobothrus
lineatus, S. stigmaticus, Myrmeleotettix maculatus und Metrioptera
bicolor, an Libellen Orthetrum brunneum und Sympetrum
pedemontanum, an Amphibien Wechselkröte und Laubfrosch, an Vogelarten
u.a. Heidelerche und Schwarzkehlchen usw
An Pflanzenarten u.a. Deutscher und Fransen-Enzian,
Berggamander, Silberdistel, Ähriger Ehrenpreis, Graue Skabiose, Gekielter
Lauch und Deutscher Backenklee.
Ab 1997/1998 massive Aufforstungen durch die Bundesforstverwaltung mit Ahorn- und anderen
Laubgehölzen. Dadurch gingen mehrere Dutzend Hektar Heidefläche und durch
Verdichtung die lichten Waldbereiche weitgehend verloren.
Die Rostbinde inzwischen wie auch manch andere Art offenbar erloschen, der letzter Fund stammt von 2009.
Eichstätt, Steinbrüche
Eiablagestelle der Rostbinde (1993)
Schluderns (Italien, Südtirol), 28.08.1999
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Rostbinde in Oberbayern