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      Schmetterlingsansammlung
      an feuchter Erde  
 mit etwa 100 Zwerg-Bläulingen,  
      des weiteren Himmelblauer
      und Rotklee-Bläuling,  
 Dunkler und Kleiner Würfel-Dickkopffalter 
      Gießenbachtal (RO), 24.05.2003 
       
      
      
        
      
        
      
        
        
      
      
        
      Vorflutgraben bei
      Hirschau und Grünschwaige (FS / ED) 
      Im Zuge des 1992 eingeweihten neuen Flughafen Münchens neu entstandener
      Biotop zwischen Flughafen und Isarauen. Lebensraum vom Zwerg-Bläuling und
      zahlreicher weiterer Tagfalterarten (u.a. Erebia medusa, Coenonympha
      glycerion, Maculinea nausithous, Erynnis tages). 
      In der zeitweise
      überfluteten Sohle u.a. Massenbestände von Schneide und Schwarzem
      Kopfriet. An den Böschungen Kalkmagerrasen mit u.a. sehr viel Wundklee.
      Starker Kontrast zu den riesigen, das Erdinger Moos heute prägenden, wüstenhaften und toten Agrarfluren.
      
       
      
        
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      Zwerg-Bläuling (Cupido minimus) 
      Rügen, Bakenberg (Mecklenburg-Vorpommern), 04.06.1993 
      
        
      Zwerg-Bläuling 
      München-Aubing,  Langwieder Heide
       (M), 27.05.1992 
       
      Cupido minimus (Zwerg-Bläuling) 
       
      Im Alpenraum in weitester Verbreitung. Außerhalb
      nur noch lokale Vorkommen, v.a. im Fränkischen Jura und auf der Münchener
      Schotterebene. Lebensraum sind Kalkmagerrasen, insbesondere schaf- oder
      rinderbeweidet. Typische Pionier-Art. Profitiert derzeit von Magerrasen-Neuanlagen
      und Ausgleichsflächen im Münchner Raum infolge diverser Überbauungen (M-Riem, Hochmuttinger Heide, Flughafen im Erdinger Moos). Flugzeit Mitte Mai bis in den August. Blütenbesuche
      ausschließlich an Leguminosen beobachtet, jeweils mehrfach an Wundklee,
      Hufeisenklee und Futter-Esparsette. Zahlreiche Eiablagebeobachtungen und Eifunde an Wundklee. Zwei größere Falteransammlungen an feuchten
      Wegstellen im Valepp- und Gießenbachtal (Mai 2003). 
       
      RL D: V     RL By: V
      (T/S und Av: 3; A: n) 
      
        
          
            | 
               Flugzeit: 
             | 
            
               06.05. (2000) 
             | 
            
               -  
             | 
            
               22.08. (1997) 
             | 
           
          
            | 
               Höhenverbreitung: 
             | 
            
                 
             | 
            
               -  
             | 
            
               2050 
             | 
           
          
            | 
               Verbreitung: 
              
             | 
            
              
                
                  
                    | 
                       Ges 
                     | 
                    
                       BA 
                     | 
                    
                       AV 
                     | 
                    
                       SP 
                     | 
                    
                       UH 
                     | 
                    
                       FA 
                     | 
                   
                  
                    | 
                       95 
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                       47
                       
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                       26
                       
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               Rang: 
             | 
            
               42  (13/-/42/-/-) 
             | 
           
        
       
        
      Verbreitung des Zwerg-Bläulings in Oberbayern 
      (rot: eigene Beobachtungen) 
      
        
      Cupido minimus, Paarung 
      Kallmünz, Hirmesberg (Oberpfalz), 04.06.2000 
      
        
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      Männchen von Everes argiades 
      Purbach, Angergraben (Burgenland), 15.08.1997 
  
      Everes
      argiades (Kurzschwänziger Bläuling) 
        
       Keine aktuellen Beobachtungen aus
      Oberbayern. Ehemals offenbar auch eher lokal verbreitet, u.a. im
      Raum München.
      Gilt bayernweit als verschollen. Die heute nächstgelegenen Vorkommen in 
      der Oberrheinebene bzw. in Niederösterreich.  
       
      RL D: 2    RL By: 0 
      
        
        
     | 
    
         
      
      
        
      Weibchen von Everes argiades (oben und unten) 
      Breitenbrunn, Thenau (Burgenland), 26.08.1997 
       
      
        
       
        
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    | 
       
       
      
        
      Eier von Celastrina argiolus an Blutweiderich 
      
      Ismaning, Isarauen (M-L), 17.07.1994 
       
         
      Verbreitung von Celastrina argiolus in Oberbayern 
      (rot: eigene Beobachtungen) 
      
        
        
     | 
    
       
       
      
        
      Faulbaum-Bläuling, Männchen 
      Kipfenberg (EI), 21.04.2006 
        
      Celastrina 
      argiolus (Faulbaum-Bläuling) 
       
      Außerhalb der Alpen in weitester
      Verbreitung, dagegen im Gebirgsbereich bisher nicht gefunden. Schwerpunkt
      in Moor- und Auwäldern. Zwei Generationen pro Jahr, Mitte April bis Mitte
      Mai und wieder im Juli. Eifunde an Blutweiderich, Eiablagebeobachtungen an
      Faulbaum, Zaunwicke und Blutweiderich. Blütenbesuche sind eher selten,
      beobachtet an Traubenkirsche, Schlehe, Weißer Steinklee, Dost und
      Blutweiderich. 
       
      Flugzeit: 02.04. (2002) bis 06.08. (2001) 
      Höhenverbreitung: bis etwa 750m 
      MTB-Qu. Ges 101  BA 2  AV 34  SP 40  UH 12  FA 4 
      Rang: 41  (-/41/31/29/-) 
        
      
      
        
      Faulbaum-Bläuling 
      Bad Tölz,  Ellbachmoor
      (TÖL), 01.05.1999 
  
     | 
  
  
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      Quendel-Bläuling, Männchen 
      Kallmünz, Schloßberg (Oberpfalz), 18.07.1992 
  
      Pseudophilotes baton (Quendel-Bläuling) 
       
      Eine der seltensten und am stärksten
      gefährdeten Tagfalterarten
      Oberbayerns. Schwerpunkt im südlichen Frankenjura, v.a. im Altmühltal. Besiedelt  
      schafbeweidete Talflankenheiden und Felsfluren.  
      Südlich der Donau lediglich zwei eigene  Einzelbeobachtungen vom Palsweiser Moos bei
      Dachau und der Hasellähne bei Mittenwald (um 1000m,
      09.06.1998). Weitere Funde durch 
      Wolfgang Kraus von  Geröllfluren bzw. Schuttreißen im Raum Garmisch.
       In Südbayern einst Charakterart von Thymian-Torfschwingelrasen in entwässerten
      und abgetorften Niedermoorgebieten, durch Verwaldung und Zerstörung
      dieser Lebensräume offenbar an allen ehemaligen Flugstellen verschwunden. Frühere Funde u.a. 
      vom Dachauer und Ismaninger Moos, bei Schleißheim und
      Lohhof, im Leutstettener Moos, bei Deixlfurt und im Machtlfinger Moor 
      (erloschen zwischen 1940 und 1970). Des weiteren offenbar in Wildflusslandschaften, ehemals in der Pupplinger Au bei Wolfratshausen,
      dort ebenso keine aktuelle Bestätigung mehr.  
 Falterbeobachtungen zwischen
      Mai und August, 09.06. (1998) - 24.07. (1995). Die Raupe lebt an Thymian.
      Anzahl MTB-Quad.: 5 
      
       
       RL D: 2     RL By: 1   
      
        
      
      
        
      Quendel-Bläuling in Löwenzahn 
      Kalmmünz, Hirmesberg (Oberpfalz), 16.05.1996 
     | 
    
         
      
      
        
      Quendel-Bläuling
      (Pseudophilotes baton), Männchen 
      Bergkirchen,
      Palsweiser Moos (DAH), 15.06.1996 
       
      
        
      Palsweiser Moos 
      kleinflächiger Thymian-Torfschwingelrasen im Birkenwald 
       
      
      
       
       
      Friedergries (GAP), 21.06.1997 
      Herausragendes Gebiet mit natürlicher Dynamik.  
 Verschiedene Sukzessionsstadien, von reinen Geröllfluren über ameisenreichen
      Pioniermagerrasen hin zu beweidetem Schneeheide-Kiefernwald. Lebensraum
      zahlloser Tier- und Pflanzenarten.  
      An Tagfaltern kommen vor u.a. verschiedene Perlmutt- und Scheckenfalter,
      Quendel-Bläuling und Idas-Silberfleckbläuling sowie Roter
      Würfeldickkopffalter, an Widderchen Zygaena transalpina, Z. lonicerae und  Z.
      loti, an Heuschrecken Bryodema tuberculata und Psophus stridulus. 
      
      
        
      Pseudophilotes baton auf Thymian 
      Rohrbach, Mailerberg (Oberpfalz), 15.06.1996  
        
        
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      Fetthennen-Bläuling (Scolitantides
      orion), Männchen 
      Unteres Altmühltal, Essing
      (Niederbayern), 23.05.2000 
       
      
        
      Scolitantides orion 
      Essing (Niederbayern), 23.05.2000 
      
      
       
       
      Fetthennen-Bläuling 
      Hundsheimer Berg (Niederösterreich), 31.05.1996 
       
       
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      Fetthennen-Bläuling (Scolitantides
      orion) 
      Donau bei Kelheim (Niederbayern), 26.05.1994 
  
      Scolitantides orion (Fetthennen-Bläuling) 
       
      Keine aktuellen Vorkommen in Oberbayern.
      Besiedelt Felsfluren mit Steppenheidegesellschaften in Flußtälern. Ältere Angaben aus dem
      Fränkischen Jura und vom Inntal bei Neubeuern (Osthelder 1925), evtl. vom
      dortigen Schloßberg (??). Nächstgelegene aktuelle Vorkommen im unteren
      Altmühltal und an der Donau zwischen Kelheim und Regensburg. 
      
       
      RL D: 1      RL By: 1 (T/S und Av/A: 0) 
      
      
        
      
      Fetthennen-Bläuling (Scolitantides
      orion), Weibchen 
      Essing (Niederbayern), 23.05.2000 
       
        
      Eier vom Fetthennen-Bläuling an Sedum telephium 
      Essing (Niederbayern), 08.06.1994 
        
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      Glaucopsyche alexis, Männchen 
      Rohrbach, Hammerbuckel (Oberpfalz), 17.06.1996 
  
      Glaucopsyche alexis (Steinklee-Bläuling)
       
       
      Keine eigenen Beobachtungen aus
      Oberbayern. Zumindest südlich
      der Donau seit etwa 1950 nicht mehr gefunden. Möglicherweise noch im 
      (östlichen)
      Frankenjura ?  Ehemals lokal im Raum München und im mittleren Alpenvorland
      (siehe Osthelder 1925). Nächstgelegene aktuelle Vorkommen in der 
      Frankenalb bei Kelheim und Oberpfälzer Jura sowie
      im Tiroler Inntal bei Zirl. Besiedelte einst lichte Auen und Wälder, im
      Jura Talflankenheiden und Waldsäume. 
      
       
      RL D: 3     RL By: 2
      (T/S und Av/A: 0)  
       
       
       
      Steinklee-Bläuling, Männchen 
      Deuerling, Pfarrerplatte (Oberpfalz), 04.06.2000 
        
        
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      Steinklee-Bläuling, Paarung 
      Aspendos (Türkei), 15.04.2003
      
        
      
      
        
      Steinklee-Bläuling,
      Weibchen 
      
      Mattinger Hänge  (Niederbayern), 26.05.1994 
       
      
       
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      Schwarzgefleckter
      Bläuling (Maculinea arion) 
      Karwendeltal (Österreich), 25.07.1999 
       
      
       
       
      Mauern,  Weinberg
       (ND) 
      Beweidete Kalkmagerrasen, wärmeliebende Säume und Laubwälder  
      am Eingang des Wellheimer Trockentals, des "Urdonautals" 
      Lebensraum  des Schwarzgefleckten-Bläulings im Jura. 
       
      
        
      Maculinea arion (oben und unten) 
      Walchental (TÖL), 28.06.1995 
      
      
        
      
      
        
      Maculinea arion, Blütenbesuch an Esparsette 
      Anlautertal (EI), 09.07.2006 
      
      
        
      Schwarzgefleckter
      Bläuling (Maculinea arion), Weibchen 
      Aschau,  Grubalmkessel (RO), 09.07.1993 
        
        
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      Maculinea arion 
      
      
      Schweibereralm (RO), 26.07.1998 
  
      
      Maculinea arion (Schwarzgefleckter
      Bläuling) 
       
       
      Auch Quendel-Ameisenbläuling genannt. Im oberbayerischen Alpenraum in weiter
      Verbreitung, von der Talsohle bis oberhalb der Baumgrenze, regelmäßig
      auf extensiv rinderbeweideten Almen. Auch im Fränkischen Jura nicht
      selten auf Talflankenheiden. Ansonsten in Oberbayern  zwei
      aktuelle eigene Nachweise: auf der Illdorfer Leite bei Burgheim (Naturraum
      Aindlinger Terrassentreppe) und der Fentberg-Alm (850m) am Taubenberg
      (04.06.2003). Durch zu intensive Beweidung und Düngung ist der
      Fortbestand dort jedoch akut bedroht. Auf den Schotterplatten ausgestorben,
      ehemals z.B. im Isartal südlich Münchens und Dachauer Moos (Schwarzhölzl),
      auch in der Pupplinger Au bei Wolfratshausen nicht mehr gefunden.  
 Flugzeit Juni / Juli, im Alpenraum etwa 2-3
      Wochen früher als im Frankenjura. Mehrere Eiablagebeobachtungen an
      Thymian, im Jura auch an Dost. Blütenbesuche ausschließlich an Thymian,
      Dost und Braunelle (Prunella vulgaris,   P. grandiflora) beobachtet. 
      Aktuelle Nachweise (2005) u.a. von Brannenburg (RO), Kampenwand (RO) und
      einer Schafweide bei Pondorf (EI). 
      
       
      Anzahl eigener Fundorte: 100.  
      Begleitarten:  Boloria
      euphrosyne 65,  Lasiommata maera 62,  Erebia oeme 60, Erynnis  tages 58, 
      Ochlodes  venatus 58,  Aglais  urticae 53,  Cupido
       minimus 53, Polyommatus semiargus 53,  Melitaea
       athalia 49 und  Coenonympha  arcania 48 
      
      
       
      RL D: 2     RL By: 3 (T/S: 0) 
      Einstufung für T/S und AV 
      unzutreffend, müsste m.E. lauten: 1 
      
        
          
            | 
               Flugzeit: 
             | 
            
               22.05. (2002) 
             | 
            
               -  
             | 
            
               10.08. (1996) 
             | 
           
          
            | 
               Höhenverbreitung: 
             | 
            
                 
             | 
            
               -  
             | 
            
               1883 
             | 
           
          
            | 
               Verbreitung: 
              
             | 
            
              
                
                  
                    | 
                       Ges 
                     | 
                    
                       BA 
                     | 
                    
                       AV 
                     | 
                    
                       SP 
                     | 
                    
                       DL 
                     | 
                    
                       FA 
                     | 
                   
                  
                    | 
                       58 
                     | 
                    
                       44
                       
                     | 
                    
                       1
                       
                     | 
                    
                        
                       
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                       1
                       
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                       6
                       
                     | 
                   
                
               
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            | 
               Rang: 
             | 
            
               62  (21/-/-/-/-) 
             | 
           
        
       
        
      
      
        
      Maculinea arion, Weibchen bei der Eiablage an
      Thymian 
      
      Mörnsheim (EI), 24.07.1995 
         
      Taubenberg,  Fentbergalm (MB) 
      2003 Einzelnachweis des Quendel-Ameisenbläulings 
      durch Überbeweidung und Aufdüngung weitgehend entwertete Alm, letztes bekanntes Vorkommen der Art im Alpenvorland 
        
     | 
  
  
    | 
         
      
        
      Maculinea teleius, Weibchen 
      Uffing,  Achfilz (WM), 29.06.1994 
  
      Maculinea teleius (Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling)
       
       
        Lokal verbreitet. Schwerpunkt in den
      Seebeckenmooren des Voralpinen Hügel- und Moorlandes, so zwischen 
      Starnberg und Murnau sowie südlich Chiemsee Rtg. Salzach (obere Höhengrenze
      bereits bei etwa 750m). 
      Im Bereich der Schotterplatten nur noch wenige
      Vorkommen, dort deutlich rückläufig, die letzten Vorkommen völlig isoliert. 
       
      Flugzeit im südlichen Alpenvorland
      Mitte Juni bis Mitte Juli, auf den Schotterplatten und im nördlichen
      Alpenvorland 3 Wochen später. 
      Lebensraum sind insbesondere Streuwiesen und nicht zu dichtwüchsige 
      Hochstaudenbestände mit Vorkommen des Großen Wiesenknopfes. 
      Saugt fast ausschließlich am Großen
      Wiesenknopf und  Blutweiderich,  
 des weiteren auch an Wicken und
      Kratzdisteln. Aktuelle Beobachtungen (2005) bei
      Beyharting (RO) und vom Egerndacher Filz (TS). 
      
       
      RL D: 2     RL By: 2
      (T/S: 1) 
      
        
          
            | 
               Flugzeit: 
             | 
            
               17.06. (1995) 
             | 
            
               -  
             | 
            
               12.08. (1995) 
             | 
           
          
            | 
               Höhenverbreitung: 
             | 
            
                 
             | 
            
               -  
             | 
            
               720 
             | 
           
          
            | 
               Verbreitung: 
              
             | 
            
              
                
                  
                    | 
                       Ges 
                     | 
                    
                       BA 
                     | 
                    
                       AV 
                     | 
                    
                       SP 
                     | 
                    
                       UH 
                     | 
                    
                       FA 
                     | 
                   
                  
                    | 
                       29
                       
                     | 
                    
                        
                       
                     | 
                    
                       21
                       
                     | 
                    
                       7
                       
                     | 
                    
                        
                       
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            | 
               Rang: 
             | 
            
               84 
             | 
           
        
       
        
      
      
        
      Maculinea teleius 
      Weichs, Niedermoos (GAP), 06.07.1998 
        
     | 
    
          
       
       
       
         
      Maculinea teleius 
      Maisach, Fußbergmoos (FFB), 16.07.1995 
      
      
       
       
      Weibchen von Maculinea teleius  
      nach Eiablage an Großem Wiesenknopf 
      Eichenried, Gfällachmoor (ED), 19.07.1992 
       
      
      
        
      Maculinea teleius, Männchen 
      Maisach,  Fußbergmoos
       (FFB), 20.07.1996 
      
      
        
      Die Röthenbachwiesen
      bei Uffing (GAP) mit viel Großem Wiesenknopf, Lebensraum der Ameisenbläulinge Maculinea teleius und M. nausithous 
       
        
        
     | 
  
  
    | 
         
      
      
        
      Lebensraum von Maculinea nausithous  
      Augraben im heute überwiegend intensiv landwirtschaftlich  
 genutzten  Bergkirchner Moos bei Dachau (DAH) 
      
      
        
      Maculinea nausithous 
      Wildsteig, Illachmoos, etwa 850m (WM), 19.06.1993 
      
        
      
      Ettaler
      Weidmoos bei Oberammergau (GAP),  
      im Alpenraum gelegenes Vorkommen von Maculinea nausithous 
      
      
        
      
      Maculinea nausithous 
      Bad Aibling, Willinger Filz (RO), 15.08.2006 
       
      
        
      Zerstörung eines Flugortes des nach der europäischen  
      Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie streng geschützten  Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling:
      Bebauung einer feuchten Hochstaudenflur  
      in Kampberg bei Tutzing (STA) 
        
     | 
    
        
      
        
      Dunkler
      Wiesenknopf-Ameisenbläuling  
 (Maculinea nausithous), Paarung 
      Gaden, 
      Viehlassmoos, etwa 430m (ED), 10.08.1995 
  
      
      Maculinea nausithous (Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling)
       
        
       Relativ weit verbreitet,  im
      Unterbayerischen Hügelland infolge der fortgeschrittenen Moorzerstörung 
      selten. Im Alpenraum lokal in den Tallagen, u.a. östlich
      von Garmisch und im Ursprungtal bei Bayrischzell, dort bis etwa 950m. Generell werden feuchte Hochstaudenfluren mit Großem Wiesenknopf 
      besiedelt, aber auch wechseltrockene Magerrasen oder z.t. auch 
      Straßenböschungen. In degenerierten Moorgebieten mancherorts noch an 
      Gräben.  
      Flugzeit Juni / Juli, im nördlichen Oberbayern 3 Wochen später. Nahrungsaufnahme vorwiegend an Großem Wiesenknopf und
      Blutweiderich, des
      weiteren an Wicken, Färberscharten und Kratzdisteln. Aktuelle Beobachtungen (2005) u.a. von Mörmoosen
      (AÖ), vom Braunaumoos bei Beyharting (RO) und
      vom Auer Weidmoos (RO).
       
       
      RL D: 3     RL By: 3 
      
        
          
            | 
               Flugzeit: 
             | 
            
               08.06. (2000) 
             | 
            
               -  
             | 
            
               19.08. (1997) 
             | 
           
          
            | 
               Höhenverbreitung: 
             | 
            
                 
             | 
            
               -  
             | 
            
               925 
             | 
           
          
            | 
               Verbreitung: 
              
             | 
            
              
                
                  
                    | 
                       Ges 
                     | 
                    
                       BA 
                     | 
                    
                       AV 
                     | 
                    
                       SP 
                     | 
                    
                       UH 
                     | 
                    
                       FA 
                     | 
                   
                  
                    | 
                       91 
                     | 
                    
                       10
                       
                     | 
                    
                       44
                       
                     | 
                    
                       28
                       
                     | 
                    
                       6
                       
                     | 
                    
                        
                       
                     | 
                   
                
               
             | 
           
          
            | 
               Rang: 
             | 
            
                45 
              (-/30/39/-/-) 
             | 
           
        
       
      
        
      
      Vorkommen im Raum München: 
      7733/4 Maisach, Fußbergmoos 
      7734/3 Günding, Amperauen 
      7734/4 Eschenrieder Moos 
      7734/4 München-Feldmoching, Schwarzhölzl 
      7736/2 Eichenried, Gfällachmoor 
      7736/3 Ismaninger Moos 
      7834/1 München-Aubing, Bahndamm und Moosschwaige 
      7835/1 München-Fasanerie, Sanddornmagerwiese (ob noch ? evtl. durch 
      LBV-Pflegemaßnahmen ausgelöscht ?) 
      7836/1 München-Johanneskirchen, Hüllgraben/Abfanggraben 
      7935/1 und 3 Bahnlinie Geiselgasteig-Deisenhofen 
      
      
       
      
        
      Rechberg-Graben im Grünwalder Forst (M-L), 
      Lebensraum von Maculinea nausithous 
      
        
     | 
  
  
    | 
       
      
        
      Enzian-Ameisenbläuling
      (Maculinea alcon) 
      Streuwiesen im  Zellerbachtal
      (TÖL), 26.07.1995 
       
      
      Maculinea alcon (Enzian-Ameisenbläuling)
       
       
      Zwei ökologische Varianten: Maculinea
      alcon an Lungen- und Schwalbenwurz-Enzian in Feuchtlebensräumen, Maculinea
      rebeli an Kreuzenzian an Trockenstandorten. 
      Schwerpunkt von Maculinea alcon im Ammer-Loisach-Hügelland,
      dort auf Streuwiesen in den Mooren noch relativ verbreitet, ansonsten im
      Alpenvorland deutlich rückläufig, auf den Schotterplatten und im
      Tertiären Hügelland bis auf ein letztes Vorkommen im Viehlassmoos bei
      Gaden (ED) völlig verschwunden.  
      Maculinea rebeli kommt lokal im Fränkischen Jura und im
      Alpenraum vor.  
      Im Frankenjura auf
      schafbeweideten Wacholderheiden mit (meist geringem) Kreuzenzian-Vorkommen sowie an einer
      Bahnböschung bei Neuburg / Donau. Im Unterbayerischen Hügelland sehr
      lokal auf Kalksandmagerrasen bei Freinhausen (PAF), v.a. auf
      Biotopneuanlagen im Umfeld des Windsberg. Im Alpenraum sehr lokal auf extensiv rinderbeweideten Kalkmagerrasen
      mit Kreuzenzian, aktuell bekannt u.a. aus der Jachenau (TÖL) und dem
      Kloo-Aschertal, durchwegs in 700-900m Höhe.  
 Flugzeit von alcon Mitte Juli bis Mitte August, von rebeli Mitte
      Juni bis Mitte Juli.  
      Zahlreiche
      Eiablagebeobachtungen und Eifunde an Schwalbenwurz-, Lungen- und
      Kreuzenzian, ausnahmsweise auch am Deutschen Enzian und am Moor-Enzian (Swertia
      perennis). Beim Blütenbesuch beobachtet an Kratzdisteln, Färberscharte
      und Blutweiderich, Hahnenfuß und Gewöhnlicher Braunelle.  
      Der Fortbestand der Art hängt von der Aufrechterhaltung extensiver
      Nutzungsformen (Streuwiesenpflege in den Mooren, extensive Schaf- oder
      Rinderbeweidung auf Kalkmagerrasen) ab. Aktuelle Beobachtungen (2005) von
      Brannenburg (RO).  
      
       
      RL D: 2    RL By: 2 (T/S: 1, Av/A: 3) 
      auch in Av/A m.E. längst stark gefährdet (östlich des Inns und im 
      nördlichen Alpenvorland deutlich rückläufig) 
       
      im Kasten unten getrennt alcon / rebeli  
      
        
          
            | 
               Flugzeit: 
             | 
            
               12.07. (2001)
              / 03.06. (1998) 
             | 
            
               -  
             | 
            
               23.08. (1995)
              / 21.07. (1996) 
             | 
           
          
            | 
               Höhenverbreitung: 
             | 
            
                 
             | 
            
               -  
             | 
            
               790 / 887 
             | 
           
          
            | 
               Verbreitung: 
              
             | 
            
              
                
                  
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                       BA 
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                       AV 
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                       SP 
                     | 
                    
                       UH 
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                       FA 
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                    | 
                       31/11
                       
                     | 
                    
                       3/5
                       
                     | 
                    
                       28/0 
                       
                     | 
                    
                       1/0
                       
                     | 
                    
                       0/3 
                       
                     | 
                    
                       0/2 
                       
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               Rang: 
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               70  (-/50/-/-/-) 
             | 
           
        
       
       
        
      Verbreitung von Maculinea alcon in Oberbayern 
      (rot: eigene Beobachtungen) 
      
      
        
      Enzian-Ameisenbläuling (Maculinea rebeli),  
      oben Männchen beim Blütenbesuch auf Hahnenfuß, 
      unten Eier auf Kreuzenzian 
      Jachenau, 
      Brandwiesen (TÖL), 13.07.1996 
      
       
       
       
      
        
      Lebensraum von Maculinea rebeli im Alpenraum: 
      
      Kloo-Ascher-Alm (MB), sehr individuenreiches Vorkommen 
      
      
        
      Maculinea alcon rebeli 
      Hirschbachtal (Mittelfranken), 04.07.1998 
        
     | 
    
       
      
        
      
      Maculinea
      alcon, 
      Eier an Lungen-Enzian 
      oben: Andechs, Streuwiese "Katzenzipfel" (STA), 31.08.1994 
      unten: Kirchseemoor (TÖL), 08.09.1994 
       
      
        
      
      
        
      Maculinea alcon, Weibchen auf Schwalbenwurz-Enzian 
      Kirchseegebiet (MB), 23.07.2000 
       
      
        
      Lebensräume von Maculinea alcon, 
      Pfeifengraswiesen mit Lungen-Enzian, 
      oben: Moor bei
      Standkirchen, nahe Weyarn (MB), 
      und Schwalbenwurz-Enzian 
      unten: Wintermoos
      bei Eurasburg (TÖL) 
      
      
        
       
      
      
        
      Durch zu frühe Mahd beeinträchtigtes Vorkommen  
      des Enzian-Ameisenbläulings  
      im östlichen Kirchseegebiet bei Kögelsberg (MB) 
      
        
      Vorkommensorte vom Enzian-Ameisenbläuling  
      (Raupen an Kreuzenzian): 
      oben Fränkischer Jura: Bahnböschung bei Oberhausen (ND) 
      unten Tertiäres Hügelland: Nach 1985 neu angelegte Magerwiese  
      bei  Freinhausen
       (PAF)  
      
      
        
        
     | 
  
  
    | 
       
      
        
      Kleiner Silberfleck-Bläuling, Männchen 
      Blütenbesuch an Großem Wiesenknopf 
      
      Sindelsbachfilz (WM), 05.07.1993 
      
      
        
      frisch geschlüpfter Argus-Bläuling 
      Vorderriss, Obere Isar (TÖL), 28.06.1995 
       
      
         
      
      Jakobsneuhartinger Filze (EBE), 1999
      Torfstich und Moorheide 
      Lebensraum vom Kleinen Silberfleck-Bläuling und
      Brombeer-Zipfelfalter  
      sowie der Gefleckten Keulenschrecke
      
       
      
        
      
        
     | 
    
         
      
       
      
         
      Kleiner Silberfleck-Bläuling
      (Plebeius argus),  
      Männchen und Weibchen 
      
      Babenstubener Moore (TÖL), 03.07.1992 
        
      Plebeius argus (Kleiner Silberfleck-Bläuling) 
       
      Im Ammer-Loisach-Hügelland und im Fränkischen
      Jura etwas häufiger, sonst lokale Vorkommen im östlichen Alpenvorland
      und im Alpenraum, dort bis etwa 1200m Höhe. Frühere und aktuelle Verbreitung auf den Schotterplatten
      unklar (<-> Plebeius idas). 
 In Oberbayern Charakterart
      verheideter Hochmoore, des weiteren versaumte Kalkmagerrasen,
      Flussschotterheiden und Schneeheide-Kiefernwälder. Lokal sehr hohe
      Populationsdichten. Flugzeit Juni und Juli. Blütenbesuche sah ich an
      Blutweiderich, Großem Wiesenknopf, Hornklee, Thymian, Moor-Enzian und
      Kalk-Simsenlilie. Die Männchen rüsseln auch gerne an feuchten Wegstellen
      und Sand (in Anzahl am 28.06.1995 an der Oberen Isar). 
      
       
      RL D: 3     RL By: V (T/S: 2) 
      
        
          
            | 
               Flugzeit: 
             | 
            
               03.06. (2003) 
             | 
            
               -  
             | 
            
               11.08. (1995) 
             | 
           
          
            | 
               Höhenverbreitung: 
             | 
            
                 
             | 
            
               -  
             | 
            
               1150 
             | 
           
          
            | 
               Verbreitung: 
              
             | 
            
              
                
                  
                    | 
                       Ges 
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                       BA 
                     | 
                    
                       AV 
                     | 
                    
                       SP 
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                       UH 
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                       FA 
                     | 
                   
                  
                    | 
                       97 
                     | 
                    
                       27
                       
                     | 
                    
                       56
                       
                     | 
                    
                       6
                       
                     | 
                    
                        
                       
                     | 
                    
                       2
                       
                     | 
                   
                
               
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            | 
               Rang: 
             | 
            
               44  (47/19/-/-/-) 
             | 
           
        
       
        
       
      
      
        
      Plebeius argus, Männchen 
      Kallmünz, Hirmesberg (Oberpfalz), 18.06.1993 
        
     | 
  
  
    | 
       
      
        
      Weibchen von Plebeius idas 
      Oberschleißheim, Flugplatz (M-L), 25.05.1993 
      
      
        
      Idas-Silberfleck-Bläuling, Paarung (rechts Weibchen) 
      Oberschleißheim, Flugplatz (M-L), 30.05.1992 
       
      Plebeius idas (Idas-Silberfleck-Bläuling) 
       
      Sehr lokal auf Flussschotterheiden im
      Alpenraum, u.a. an der Oberen Isar oberhalb von Lenggries und im Friedergrieß bei
      Garmisch. 
 Im
      Alpenvorland ebenfalls sehr lokal auf nährstoffarmen Brachen, z.B. am Bahnhof Bichl
      (TÖL),
      im Stadtgebiet Rosenheims (RO) und an der Bahnlinie im Mangfalltal nördlich von
      Miesbach (MB). Nicht selten in Teilbereichen der Münchener
      Schotterebene: im westlichen, nördlichen und östlichen Stadtgebiet
      Münchens, Stadt Dachau (DAH), Stadt- und Gemeindegebiete von Oberschleißheim,
      Unterschleißheim, Garching, Eching, Neufahrn, Unterföhring und Feldkirchen
      (M-L).  
      Primär in der Wildflussaue.
      Sekundär auf Bahnflächen, Brachen, Straßentrassen, zumeist
      vorübergehend bei ungestörter Sukzession. 
      Raupen an diversen Schmetterlingsblütlern, u.a. Hornklee (Lotus 
      corniculatus), Wundklee (Anthyllis vulneraria), 
      Rotklee (Trifolium pratense), Luzerne (Medicago sativa) und Weißer Steinklee 
      (Melilotus albus), generell von Ameisen umgeben und 
      aufgrund dessen gut zu finden (Mai-August). Raupen sowohl grün als auch 
      braun gefärbt. Die Falter sind bezüglich der Nahrungsaufnahme wenig 
      wählerisch (an Rainfarn, Goldrute, Luzerne, Rotklee usw.), die Männchen rüsseln auch gerne auf Wegen und an Hundekot. 
      
       
      RL D: 2     RL By: 2 
      
        
          
            | 
               Flugzeit: 
             | 
            
               04.05. (2003) 
             | 
            
               -  
             | 
            
               16.10. (1999) 
             | 
           
          
            | 
               Höhenverbreitung: 
             | 
            
               457 
             | 
            
               -  
             | 
            
               900 
             | 
           
          
            | 
               Verbreitung: 
              
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               Rang: 
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               81  (-/-/45/-/-) 
             | 
           
        
       
      Vorkommen im Raum München (Auswahl): 
      7734/2 Dachau, Gelände der Bereitschaftspolizei 
      7734/3 Eschenried, Autobahnausgleichsflächen NE Birkenhof 
      7734/4 München-Allach, Allacher Heide / Rangierbahnhofsgelände 
      7735/1 Unterschleißheim, Bahnhof 
      7735/2 Garching, Trasse Abwassersammelkanal  
      7735/3 Oberschleißheim, Flugplatzgelände und Hochmuttinger Heide 
      7735/3 München-Lerchenau, Brachflächen E Fasaneriesee 
      7735/4 Garching, Fröttmaninger Heide 
      7735/4 München-Freimann, Fröttmaninger Heide 
      7735/4 Unterföhring, Mittlerer Isarkanal 
      7834/2 München-Langwied, Autobahntrasse 
      7834/2 München-Aubing, Bahnhof Langwied 
      7834/2 München-Allach, Rangierbahnhofsgelände 
      7834/4 München-Pasing, Brachfläche Paosostraße 
      7835/1 München-Moosach, Rangierbahnhofsgelände 
      7835/2 München-Freimann, Heiderest am Güterbahnhof 
      7835/2 Unterföhring, Brachfläche S Basispyramide 
      7835/2 und /4 München-Johanneskirchen und Daglfing, Bahnlinie 
      7835/4 München-Zamdorf, Gleisverschnittflächen M.-Ost 
      7836/3 München-Riem, Magerrasen Neuer Friedhof 
      7836/3 München-Riem, am Riemer Wäldchen 
        
      Idas-Silberfleck-Bläuling,  
      Männchen beim Blütenbesuch an Rainfarn 
      München-Fasanerie, 
      Rangierbahnhof (M), 23.08.1996 
      
      
        
      Plebeius idas, Männchen (oben 
      und unten) 
      Friedergries (GAP), 01.09.2006 
      
      
        
       
       
      
       
       
      Friedergries
       (GAP), 30.06.1998 
      Primärlebensraum des Idas-Silberfleck-Bläulings 
       
      
        
      oben und unten (August 1995):  
 Das vielleicht kleinstflächigste
      Vorkommen des Idas-Bläulings in Deutschland: Mini-Ruderalflur am Bahnhof Unterschleißheim (etwa 200qm),
      Lkr. M-L.Erste Beobachtungen dort 1993. Einige Jahre lang an manchen Tagen
      Dutzende von Raupen und über 50 Falter.  
      2003 durch Ausbau eines Fahradabstellplatzes teilweise überbaut.  
      Nächstgelegene Population am ehemaligen Quetschwerk Lohhof-Süd  
      in etwa 3km Luftlinie. 
       
      
        
       
      
      
        
      bräunliche Raupe von Plebeius idas an Hornklee 
      Oberschleißheim, Flugplatz (M-L), 25.05.1993 
      
      
        
      leicht aberratives Weibchen des Idas-Bläuling 
      München-Zamdorf, Gleisverschnittflächen (M), 07.09.1997 
        
        
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      Idas-Silberfleck-Bläuling,
      Männchen 
      
      Langwieder Heide (M), 15.08.1996 
       
      
      
        
      Idas-Bläuling, Weibchen 
      Friedergries (GAP), 01.09.2006 
      
      
        
      Idas-Silberfleck-Bläuling
      (Plebeius idas), Raupe an Wundklee 
      München-Allach, Autobahntrasse Allach-Langwied (M), 29.05.1995 
       
      
       
      
       
      
      
      
         
      München-Allach, Autobahntrasse
      Allach-Langwied (M),  
      ab 1997 weitgehende Zerstörung durch Überbauung
      (Autobahn)  
      und Kiesentnahme. Lebensraum des Idas-Bläulings.  
 Des weiteren
      u.a. Schwalbenschwanz, Zwerg-Bläuling  
 und Roter Würfeldickkopffalter. 
       
      
      
        
      Männchen vom Idas-Bläuling 
      München,
      
      Gleisdreieck Ost (M), 07.06.2006 
      
      
        
      Raupe von Plebeius idas,  
      Unterschleißheim, Quetschwerk Lohhof-Süd (M-L), 30.04.2000 
       
      
        
      Unterschleißheim, ehemaliges  Quetschwerkgelände  
       
      
        
      Ein weiterer Vorkommensort des Idas-Bläulings  
      auf der Münchener Schotterebene:  
      Brachfläche am Stadtrand Münchens  
      zwischen Johanneskirchen und  Unterföhring 
       
      
        
      
      
        
      Obere Isar unterhalb des Sylvensteinspeichers 
      
      Flussschotterheide mit absterbenden Tamarisken,  
      Primärlebensraum des Idas-Silberfleckbläulings 
       
      
        
      Plebeius idas, Männchen 
      Blütenbesuch an Hornklee 
      Oberschleißheim, Flugplatz (M-L), 30.05.1992 
      
      
       
       
      links Idas-Bläuling, rechts ein Himmelblauer Bläuling 
      München, Langwieder Heide (M), 15.08.1996 
       
       
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      Kronwicken-Silberfleck-Bläuling, Weibchen
      (oben und unten) 
       
      
      Deuerling, Pfarrerplatte (Oberpfalz),
      31.05.1994 
       
        
       
      
      
        
      Badanhausen (EI), 
      Lebensraum des Kronwicken-Silberfleck-Bläulings. 
       
      
      
        
      Bläulingsmännchengesellschaft  
      vor der Bärenhöhle (Burgenland), 30.05.1996 
       
       
        
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      Plebeius argyrognomon, Männchen 
      Unteres Altmühltal, Pillhausen (Niederbayern), 08.06.1994 
  
      Plebeius argyrognomon (Kronwicken-Silberfleck-Bläuling) 
       
       Nur 
      nördlich der Donau im Frankenjura.
      Dort auf Kalkmagerrasen, bevorzugt in verbuschten und aktuell nicht 
      mehr genutzten Beständen. Raupe an Bunter Kronwicke. Aktuelle eigene 
      Beobachtungen (2004 und 2005) aus der Umgebung von Beilngries und 
      Altmannstein, von Eichstätt, Walting und Böhmfeld.  
      Zwei Generationen, im Juni und wieder im August. 
      
       
      RL D: 3     RL By: V (T/S: R, Av/A: -) 
       
      
        
      Plebeius argyrognomon, Männchen 
      Unteres Altmühltal, Essing (Niederbayern), 06.08.1998 
       
        
      Verbreitung von Plebeius argyrognomon in Oberbayern 
      und der angrenzenden Oberpfalz  
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